Übersicht der Projekte in Landau

BASF FarmNetzwerk – Gemeinschaftsprojekt Südpfalz

BASF engagiert sich für eine nachhaltige Landwirtschaft, die eine hohe Produktivität und den Schutz natürlicher Ressourcen kombiniert.
Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das Projekt „BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit“ gestartet. Konkret wird eine flächendeckende Steigerung der Biodiversität in intensiv genutzten Agrarlandschaften angestrebt. Dabei soll möglichst viel an produktiver landwirtschaftlicher Nutzfläche erhalten bleiben. Nur so kann eine moderne Landwirtschaft den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden.
Das Gemeinschaftsprojekt Südpfalz ist seit Mai 2016 etabliert und dem BASF FarmNetzwerk angeschlossen.
Das Ziel ist die Vernetzung von Naturräumen in einer kleinstrukturierten Agrarlandschaft.

Mit uns blüht die Heimat

Mit uns blüht die Heimat! Und das können Sie in den warmen Monaten überall in der Region bestaunen – nicht nur an den eigens installierten Schildern, sondern vor allem an den herrlichen Blüten entlang der Feldwege.
Uns Landwirten der Pfälzer Grumbeere liegt die Umwelt besonders am Herzen und deshalb tun wir viel für sie – beispielsweise mit Blühstreifen auf unseren Feldern, die von Bestäubern und nützlichen Insekten intensiv genutzt werden und ihnen Schutz sowie Nahrung bieten.

VinBioDiv

Das Hauptziel des Projekts ist die Erhaltung und Entwicklung der Biodiversität in den Weinbaugebieten des Oberrheins zu fördern und somit die Qualität der Ökosystemleistungen zu verbessern.
Für die Umsetzung des Projekts hat sich ein multidisziplinäres und grenzüberschreitendes Team, aus Naturwissenschaftlern, Weinbauern, Forschungseinrichtungen und Gebietskörperschaften zusammengeschlossen.

Neue Hirtenwege im Pfälzerwald

Das chance.natur Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ hat zum Ziel, Offenland innerhalb großer Teile des Pfälzerwaldes zu erhalten und zu entwickeln. Dabei sollen ein durchgehendes System von Hirtenwegen entstehen, isolierte Offenland-Biotopkomplexe miteinander verbunden werden und die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten sowie ihre Lebensräume auf den Offenflächen und an lichten Waldrändern erhalten bleiben. Außerdem sollen Trittsteinlösungen zum Beispiel mit extensiver Rinderhaltung in Gebieten, in denen es keine Wanderschäfer:innen gibt, entwickelt werden.
Innerhalb des Förderprogramms chance.natur gliedern sich die Naturschutzgroßprojekte in Projekt I und Projekt II. In Projekt I des „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“-Projekts (2017 bis voraussichtlich 2022) wird ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet. Im Projekt II (voraussichtlich ab 2023), das nach erfolgreichem Abschluss von Projekt I beim Bund und dem Land Rheinland-Pfalz beantragt wird, soll der Pflege- und Entwicklungsplan in Kraft treten.

100 Quadratmeter Blühfläche für jeden Hektar Mais

Wer in der Südpfalz unterwegs ist, dem fallen an Straßen- oder Wegrändern immer mal wieder große bunte Blühflächen auf. Viele Insekten tummeln sich dort. Große Infotafeln mit der Aufschrift „Zukunft – wir übernehmen Verantwortung“ erklären, was es mit den bunten Pflanzen auf sich hat. Dahinter steckt eine Initiative zweier großer Südpfälzer Unternehmen.
18 verschiedene Kräuter und Blühpflanzen, darunter Phacelia, Klatschmohn, Inkarnatklee, Malve, Ringel- und Kornblumen, locken zum Rasten und Schauen. Unzählige Bienen und Hummeln summen und brummen über die Blühflächen, Schmetterlinge schweben darüber. Die Idee dazu stammt von der Cornexo GmbH aus Freimersheim. Die Maismühle hat sich die Raiffeisen Warenhandelsgesellschaft Südpfalz (RWS) aus Herxheim mit ins Boot geholt, um mit dem Projekt einen Beitrag für den Umweltschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten.

Interreg-Projekt „Vom Aussterben bedrohte Tierarten im Grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord“

Deutsche und Französische Experten wollen gemeinsam gegen den Rückgang und das Aussterben von Flagschiffarten im Gebiet Pfälzerwald-Nordvogesen vorgehen. Durch dieses Projekt sollen konkrete Schutzmaßnahmen entwickelt und die Zahl der Reproduktionsanlagen zur Wiedereinführung von gefährdeten Arten erhöht werden. Die Vorhaben sollen sowohl außerhalb von Schutzgebieten sowie innerhalb bestimmter Natura-2000-Gebiete angewandt werden. Die von diesem Projekt betroffenen Arten sind der Steinkrebs, der Dunkle und der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und das Große Mausohr. Für jede dieser bedrohten Arten sind spezifische Maßnahmen vorgesehen.