E-HERB-RLP – Implementierung des Elektroherb-Verfahrens in die rheinland-pfälzische Landwirtschaft zur umweltrelevanten Verbesserung der Anbauverfahren

Der Herbizideinsatz in der Landwirtschaft soll durch den Einsatz elektrophysikalischer Verfahren im Acker-, Kartoffel-, Wein- und Obstbau gesenkt werden. Um in der rheinland-pfälzischen Landwirtschaft alternative und praktikable Wege für eine umweltfreundliche und nachhaltige Vegetationskontrolle aufzuzeigen, wird im Projekt E-HERB-RLP das elektrophysikalische Verfahren (Elektroherb-Verfahren) im Acker-, Kartoffel-, Wein- und Obstbau untersucht. Untersuchungsschwerpunkte sind die Schalenfestigkeitsinduktion im Frühkartoffelanbau, das Freihalten von Reb- und Baumreihen sowie das Unkrautmanagement ohne Glyphosat, jeweils unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf das Bodenleben. Die Unkrautbekämpfung mit Strom ist eine aussichtsreiche Technik, um den gestiegenen Anforderungen an die Landwirtschaftlich zu begegnen. Pflanzenteile, die in Kontakt mit dem hochfrequenten Strom kommen, werden ohne Herbizid oder Hacktechnik abgetötet. Spezifische Anwendungsbereiche für das Elektroherb-Verfahren ergeben sich in nahezu allen Anbaukulturen. Ziel ist es, die Effizienz des Elektroherb-Verfahrens in verschiedenen Einsatzbereichen zu prüfen und zu erarbeiten, um erfolgsversprechende Anwendungsgebiete in die landwirtschaftliche Praxis einzuführen.

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