Das bundesweite Modellprojekt erprobt ausgehend vom niederländischen Ansatz kooperative Umsetzungsstrategien für Naturschutzmaßnahmen.
Ein gutes Jahr für Zwischenfrüchte
Ende September konnte die Datenerhebung im zweiten Versuchsjahr des Zwischenfruchtprojektes abgeschlossen werden. Dank der Sommerniederschläge war eine gute Bestandsentwicklung zu verzeichnen.
„Ährenglück“ fördert Biodiversität & Vernetzung
Der Regen der vergangenen Wochen lässt die Natur neu aufblühen, sodass Wiesen und Wegränder mit bunten Blumen und sattem Grün aufleuchten, wie man es im August selten erlebt hat. Satte, artenreiche Bestände haben sich entwickelt, die zur Vernetzung von Lebensräumen für Insekten und Wildtiere zwischen den bereits abgeernteten Flächen beitragen.
Zwischenfrüchte in Trockengebieten
Am 19. Juli 2023 erfolgte der Start in das zweite Versuchsjahr mit der Mähdruschsaat. Hierbei werden unterschiedliche Saatgutmischungen direkt während der Ernte mit dem Mähdrescher ausgebracht und von dem gehäckselten Stroh bedeckt. Unsere Stiftung konnte die Weißstörche und Fasane dabei beobachten, wie sie sich an den aufgescheuchten Insekten und Kleinsäuger bedienten.
Arbeitstreffen der Ministerien zu MoKo
Am 30. Juni 2023 waren die Staatssekretäre Andy Becht (Landwirtschaft) und Dr. Erwin Manz (Umwelt) auf Einladung des Vereins Donnersberger Landwirte für Naturschutz nach Münchweiler an der Alsenz gekommen. Ziel des Gesprächstermins war es, das Erreichte darzustellen, die Probleme im Projekt zu beleuchten und gemeinsam Lösungen zu suchen.
Ergebnisse der Käferfauna auf Ökokontofläche
Mit einer stichprobenartigen Untersuchung im Mai 2023 auf unserer Ökokontofläche konnte eine Vielzahl an Käfern festgestellt werden. Insbesondere für xero- und thermophile Arten sind derartige Streuobstflächen mit ihren mageren Wiesen und Totholzresten von großer Bedeutung für die Förderung der Artenvielfalt.
FRANZ-Projekt: Stiftung informiert Studierende
Im Mai 2023 informiert die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz zahlreiche Studierende über das FRANZ-Projekt. Gemeinsam mit der Betriebsbetreuerin des rheinhessischen FRANZ-Betriebes Sabine Gehrlein erkunden ca. 20 Studierende der TH Bingen und FH Weihenstephan-Triesdorf Maßnahmen des FRANZ-Projektes vor Ort.
Kompensationsprojekt mit der VG Wöllstein
Zusammen mit der Verbandsgemeinde Wöllstein hat KULA ein großes Kompensationsprojekt gestartet. Mit dem ersten Spatenstich im März diesen Jahres begann die Umsetzung der Maßnahmen wie beispielsweise die Umwandlung von Acker in Grünland.
Kooperation der LWK Saarland mit der KULA
Zukünftig wird unsere Stiftung mit der Landwirtschaftskammer des Saarlandes zusammenarbeiten, sodass wir unsere Dienstleistungen für das Saarland ebenfalls anbieten werden. Mit einem Büro der Stiftung in der Landwirtschaftskammer in Bexbach soll eine Beratung direkt vor Ort ermöglicht werden.
F.R.A.N.Z.- Gespräch mit dem Bundesminister
„Das Fundament für stabile Ernten ist die Artenvielfalt. Unsere Kinder und Enkel haben das Recht auf gesunde Ressourcen als Grundlage für ein gutes Leben.“ Bundesminister Özdemir.
Naturschutz durch Nutzung
Wertvolle, landwirtschaftlich
geprägte Kulturlandschaften erhalten
und fördern
Als Stiftung haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Landwirtschaft, des Naturschutzes und der Eingreifer zusammenzuführen, um so eine nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaften mit ihren regionalen Besonderheiten gewährleisten zu können.
Projekte
Hier ein paar Beispiele
F.R.A.N.Z.
In diesem Dialog- und Demonstrationsprojekt entwickeln und erproben Naturschützer und Landwirte gemeinsam praxistaugliche und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft.
PRO PLANET
Mehr Nahrungsangebot und Lebensräume für wildlebende Arten auf Kartoffel- und Zwiebelbetrieben.
Wir beraten Landwirte bei der Umsetzung zahlreicher Biodiversitätsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der REWE-Group.
Modellkooperation EULLa im Donnersbergkreis
Im diesem Modellvorhaben haben sich Landwirte zusammengeschlossen, um gemeinsam Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen umzusetzen. Ziel ist es, die ökologische Effektivität der Maßnahmen zu verbessern und den Kontroll- und Verwaltungsaufwand zu beschränken.