In intensiv bewirtschafteten Agrarlandschaften bevorzugen Offenlandarten wie der Kiebitz das Brüten in niedriger Vegetation auf zeitweise feuchten Böden. Die Schaffung von Feldvogelinseln bietet nicht nur Brutplätze für den Kiebitz und andere Offenlandarten, sondern dient auch als bedeutsames Nahrungs- und Schutzgebiet für ihre Jungvögel.
Im Rahmen des F.R.A.N.Z. Projekts arbeitet unsere Stiftung mit Naturschützern und Landwirten zusammen, um praxistaugliche und wirtschaftlich tragfähige Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln und zu erproben. Landwirtschaftliche Betriebe implementieren dabei Maßnahmen wie Feldvogelinseln, die die Lebensräume für charakteristische wildlebende Tier- und Pflanzenarten fördern und gleichzeitig in die betrieblichen Abläufe integriert werden.
Erfreulicherweise konnten wir auch in diesem Jahr einige Kiebitze auf den für sie angelegten Feldvogelinseln sichten. Es bleibt noch abzuwarten, ob dieser Ort lediglich als Rastplatz für die gefährdete Vogelart dient oder ob sie dort auch brüten werden.