Neue Kooperative: „Donnersberger Landwirte für Naturschutz“

„Donnersberger Landwirte für Naturschutz“: So lautet der Name des neu gegründeten Vereins, der im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Kirchheimbolanden aus der Taufe gehoben wurde.

Die Stiftung zur Förderung der Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz hatte zu diesem Termin Landwirte eingeladen, um mit einem solchen zweckgerichteten Zusammenschluss ein neues Kapitel für den Naturschutz in Rheinland-Pfalz aufzuschlagen.

„Dieser in Rheinland-Pfalz erstmals gewählte Ansatz soll zu einer Verbesserung der ökologischen Wirksamkeit von freiwilligen Naturschutzmaßnahmen in der Region führen“, erklärt Dieter Feldner, der Geschäftsführer der Stiftung. Erwartet werde zudem eine flexiblere Maßnahmenausgestaltung und -umsetzung der Agrarumweltmaßnahmen für die Landwirte. Zusätzlich gehe es um eine Entbürokratisierung bei Bewilligung, Kontrolle und Auszahlung der gewählten Programme.

Als Modellprojekt wird der kooperative Ansatz vom Wirtschaftsministerium des Landes gefördert, wobei Landwirtschaftskammer und Bauern- und Winzerverband Süd als Mitinitiatoren die fachliche Betreuung übernehmen.

Der Verein „Donnersberger Landwirte für Naturschutz“ wird in enger Abstimmung mit Fachbehörden und Ehrenamt die naturschutzfachlichen Ziele in der Region erarbeiten sowie die dazu notwendigen Maßnahmen durchführen. Getragen wird der Verein durch die ortsansässigen Landwirte. Administrativ erhält die Kooperative dabei volle Unterstützung durch den Landrat des Donnersbergkreises, Rainer Guth, mit seiner Verwaltung.

Auf Antrag steht die Kooperative jedem Betriebsleiter eines landwirtschaftlichen Betriebs (Betriebssitz im Donnersbergkreis) für eine Mitgliedschaft offen.

Auf dem Foto ist der Vorstand der neuen Kooperative zu sehen (von links): Alexander Seiler, Dr. Bernd Reineke-Franck (2. Vorsitzender), Gerold Füge (1. Vorsitzender), Michael Ritzmann, Jochen Cornelius und Rainer Steitz.

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