Am 01. Oktober 2023 erfolgte der Start des bundesweiten Verbundprojekts „Modellhafte Erprobung von Naturschutz-Kooperativen in verschiedenen Agrarlandschaften Deutschlands (MoNaKo)“ mit Modellregionen in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. In Rheinland-Pfalz erfolgt die praktische Erprobung während des auf drei Jahre angelegten Projektes im Westerwaldkreis.
Im Projekt werden kooperative Umsetzungsstrategien für Naturschutzmaßnahmen ausgehend vom niederländischen Ansatz unter Beachtung der Verwaltungsstrukturen in den unterschiedlichen Bundesländern erprobt. Ziel ist es nicht nur die Akzeptanz von Naturschutzmaßnahmen zu erhöhen, sondern vor allem die Effizienz von Agrarumweltmaßnahmen für die Förderung der Biodiversität zu steigern. Zu diesem Zweck bringen landwirtschaftliche Betriebe freiwillig ihre Flächen für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen in den kooperativen Ansatz sein. Über diesen Zusammenschluss soll eine bessere Vernetzung der Flächen und so eine verbesserte Wirksamkeit der Maßnahmen im Sinne der Artenvielfalt und Biodiversität erreicht werden. Nicht zuletzt soll auch ein vereinfachtes Antragsverfahren und damit eine schlanke Verwaltung mit dem Projekt einhergehen.
Die Geschäftsführung des Projektes liegt bei der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz, die bereits mehrjährige Erfahrungen aus einem Landesprojekt im Donnerbergkreis hat. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Kim Ehringhausen, die am 1. Oktober als neue Mitarbeiterin bei der Stiftung begrüßt wurde.